Gemeinsame Erklärung für engere Zusammenarbeit im Energiebereich

Bern, 05.03.2012 - Die Schweiz und Italien stärken die Zusammenarbeit im Energiebereich. Bundesrätin Doris Leuthard hat heute in Rom mit ihrem italienischen Amtskollegen Corrado Passera eine entsprechende Erklärung unterzeichnet. Die engere Zusammenarbeit umfasst jährliche Ministertreffen sowie die Energieproduktion, die Stromnetze und die Sicherheit.

Anlässlich des Arbeitsbesuchs in Rom haben Bundesrätin Doris Leuthard und der italienische Minister für Infrastruktur, Verkehr und wirtschaftliche Entwicklung, Corrado Passera, heute eine gemeinsame Erklärung im Energiebereich unterzeichnet. Die beiden Länder pflegen diesbezüglich bereits enge Beziehungen: Schweizer Unternehmen transportierten und exportierten 2010 Strom im Wert von 2,1  Mia. Franken nach Italien, die Investitionen in italienische Kraftwerke beliefen sich auf 3,5 Mia. Franken. Mit der neuen Vereinbarung wird die Zusammenarbeit bezüglich Energieproduktion, Stromnetze, Sicherheit und Stromhandel aus erneuerbaren Energien vertieft.

Auch die Verkehrspolitik wurde beim Treffen eingehend diskutiert. Bundesrätin Doris Leuthard hat ihren Amtskollegen auf die grosse Bedeutung der südlichen Zulaufstrecken zur Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (NEAT) hingewiesen. Diese dienen dazu, die auf der Schiene transportierten Güter abzunehmen. Die Terminal-Situation sowie der von der Schweiz geplante 4-Meter-Korridor auf der Gotthard-Achse kamen ebenfalls zur Sprache.

Bundesrätin Doris Leuthard traf sich zudem mit Umweltminister Corrado Clini. Dabei ging es um die Klimapolitik, die Stärkung der Nachhaltigkeit (Rio+20-Prozess) sowie um die Alpenkonvention, deren Vorsitz die Schweiz derzeit innehat. Im Dezember wird Italien den Vorsitz übernehmen.


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