Makroprudenzielle Aufsicht in der Schweiz

Bern, 12.03.2012 - Der Bericht über die makroprudenzielle Aufsicht in der Schweiz enthält eine Analyse der gegenwärtigen Ausgestaltung der Aufsicht über das schweizerische Finanzsystem und macht konkrete Vorschläge zu dessen Stärkung.

Eine auf die Solvenz und die Stabilität von einzelnen Finanzmarktteilnehmern ausgerichtete Aufsicht sowie eine auf die Preisstabilität fokussierte Geldpolitik bieten noch keine Gewähr für die Stabilität des Finanzsystems. Dies hat die jüngste Finanzkrise eindrücklich gezeigt. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich die Notwendigkeit, die Aufsicht über das schweizerische Finanzsystem als Ganzes (die sogenannte makroprudenzielle Aufsicht) zu überprüfen und gegebenenfalls zu stärken.

Das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) hat im April 2011 die Arbeitsgruppe «Finanzstabilität» mit dem Mandat beauftragt, die Aufsicht über das schweizerische Finanzsystem als Ganzes (die sogenannte makroprudenzielle Aufsicht) zu überprüfen. Die Arbeitsgruppe hat dabei sowohl die gegenwärtige Ausgestaltung der makroprudenziellen Aufsicht in der Schweiz geprüft als auch konkrete Vorschläge zu deren Verstärkung ausgearbeitet. In ihrem Bericht legt die Arbeitsgruppe die Ergebnisse ihrer Analyse und die daraus abgeleiteten Empfehlungen dar. 

Die Umsetzung der einzelnen vorgeschlagenen Massnahmen wurde teilweise bereits in die Wege geleitet. So hat das EFD bereits eine Anhörung zur Einführung eines antizyklischen Puffers sowie zur Erhöhung der Anforderungen für die Unterlegung von Hypothekarkrediten durchgeführt.


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