Intensivierung der wissenschaftlichen Beziehungen Schweiz –Nordamerika

Bern, 18.05.2012 - Vom 20.-26. Mai reist Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio in die USA und nach Kanada. Ziel des offiziellen Besuches ist die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und den USA und Kanada im Hochschul- und Forschungsbereich und die gezielte Unterstützung von bilateralen Kooperationen Schweizer Institutionen und Forschender.

In Washington trifft sich Staatssekretär Dell'Ambrogio mit Vertretern der US-Forschungsförderungsorganisation NSF, der Schwester-Organisation des Schweizerische Nationalfonds. Weitere für Schweizer Institutionen wichtige Treffen finden statt mit der Leitung einer Start-up Firma, welche im Bereich der Malariaforschung mit dem vom Bund geförderten Schweizerischen Tropen- und Public Health Institut Basel zusammenarbeitet; und mit Verantwortlichen des Virginia Tech in Blacksburg, eine Hochschule, die jährlich rund 150 Studierende in die Schweiz entsendet und einen Campus im Tessiner Ort Riva San Vitale unterhält.

In Ottawa und Montréal  ist ein Treffen mit Verantwortlichen des Bildungsministeriums der Provinz Quebec geplant. Auf der Agenda steht weiter ein Besuch des Polytechnique de Montréal, welches im Rahmen von RESCIF, ein Netzwerk für Innovation und Entwicklung, neben der ETH Lausanne mit 12 weiteren frankophonen technologischen Universitäten zusammenarbeitet.

Schliesslich findet ein Anlass zur Würdigung der 2010 geschlossenen Partnerschaft zwischen der McGill Universität und dem Zentrum für Neurowissenschaften der Universität und der der ETH Zürich statt, in welcher rund 700 Hirnforscher zusammenarbeiten.

2009 wurde die intensive wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und den USA durch die Unterzeichnung eines bilateralen Abkommens auf Regierungsebene anerkannt und weiter gefestigt. Die USA sind, neben den EU-Partnern, mit Abstand der wichtigste Forschungspartner der Schweiz. Dies zeigt sich etwa darin, dass Schweizer Forschende weitaus am häufigsten gemeinsam mit US-amerikanischen Kolleginnen und Kollegen publizieren. Der Schweizerische Nationalfonds fördert die Forschungszusammenarbeit von Schweizern mit US-Kollegen mit bedeutenden Mitteln. Zwischen 2007 und 2012 unterstützte er gut 1‘800 Projekte mit rund 640 Mio. CHF. 

Auch die Forschungskooperation mit Kanada läuft auf hohem Niveau. Im erwähnten Zeitraum förderte der SNF 315 bilaterale Projekte im Wert von gut 122 Mio.


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