Der Bundesrat verabschiedet die Strategie der Landeskommunikation 2012-2015

Bern, 01.06.2012 - Wie ist das Image der Schweiz im Ausland und wie kann es gepflegt und verbessert werden? Die Landeskommunikation analysiert die Wahrnehmung der Schweiz im Ausland und entwickelt daraus geeignete Massnahmen und Instrumente zur Image-Pflege. Grundlage ist die Strategie der Landeskommunikation, die heute vom Bundesrat für die Jahre 2012-2015 verabschiedet wurde. Neu konzentriert sich die Landeskommunikation auf spezifische Themen, die bedarfsgerecht und geografisch flexibel im Ausland kommuniziert werden sollen. Für die Umsetzung ist Präsenz Schweiz im Generalsekretariat des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten EDA zuständig.

Das Image der Schweiz ist in der breiten Bevölkerung im Ausland nach wie vor erfreulich positiv. Dies  belegen verschiedene Imagestudien von Präsenz Schweiz. Häufig sind es traditionelle Bilder wie die Schweizer Landschaft oder Qualitätsprodukte, die das Bild der Schweiz im Ausland nachhaltig und positiv prägen. Gleichzeitig steht die Schweiz aber auch vermehrt unter kritischer Medienbeobachtung, so insbesondere im Kontext von Finanz- und Steuerfragen.

Die positive Wahrnehmung gilt es weiter zu pflegen, auf die Herausforderungen passende Antworten zu finden. Die zukünftige Ausrichtung der Kommunikation wird im Rahmen der Strategie Landeskommunikation 2012-2015 festgelegt. Neu wird konsequent eine thematische Ausrichtung der Landeskommunikation angestrebt. Auf der einen Seite sollen Stärken wie innovative Politikansätze in Bildung, Forschung, Innovation, Infrastruktur, Gesundheit u.a. breiter kommuniziert werden. Auf der anderen Seite sollen die Schweizer Standpunkte bei thematischen Herausforderungen wie den Finanz- und Steuerfragen oder der Beziehung der Schweiz zur EU mit bedarfsgerechter Informationsarbeit verdeutlicht werden. Die Umsetzung dieser themenorientierten Kommunikation erfolgt im Rahmen von internationalen Grossveranstaltungen, bestehenden und neuen Programmen und Diskussionsveranstaltungen wie „Think Swiss“, „Partner im Dialog“ sowie ausländischen Besuchsreisen in die Schweiz. Darüber hinaus sollen neue Kommunikationskanäle wie Social Media, audiovisuelle Kommunikationsprodukte und internationale Grossanlässe in der Schweiz verstärkt für die Kommunikation im Ausland genutzt werden.

Ein weiteres Element ist die enge Zusammenarbeit zwischen den Bundesakteuren, wobei für gemeinsame Projekte auch interessierte private Partner beigezogen werden. Generell soll das Potential privater Akteure im In- und Ausland - wie z. B. der Auslandschweizerinnen und -schweizer - für die Landeskommunikation intensiver genutzt werden.

Die Zuständigkeit für die Umsetzung der Strategie liegt bei Präsenz Schweiz im Generalsekretariat des EDA. Finanziert werden die Aktivitäten über das Budget des EDA (2012: 6,8 Mio. Franken) sowie mit ausserordentlichen Beiträgen des Bundes für die Auftritte der Schweiz an Weltausstellungen und Olympischen Spielen.

Weitere Informationen:
Nicolas Bideau, Chef Präsenz Schweiz,
Departement für auswärtige Angelegenheiten
nicolas.bideau@eda.admin.ch; Tel: 079 667 69 15


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