Flughafen Genf: Massnahmen zur Optimierung der Startverfahren

Bern, 06.06.2012 - Der Flughafen Genf muss seine Startverfahren optimieren. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat Massnahmen verlangt, um die negativen Auswirkungen sogenannter Wirbelschleppen zu verringern. Die neuen Massnahmen treten im Oktober 2013 in Kraft.

Der Flughafen Genf (Aéroport International de Genève, AIG) betreibt neben einer Betonpiste (die primär dem Linienverkehr zur Verfügung steht) auch eine Graspiste, die parallel zur Betonpiste verläuft und die hauptsächlich für die Kleinfliegerei genutzt wird. Diese beiden Pisten liegen zu nahe beieinander, um unabhängig voneinander genutzt werden zu können.

Der Grund dafür sind die so genannten Wirbelschleppen (engl. wake turbulence). Derartige Luftverwirbelungen können entstehen, wenn zwei verschieden schwere Flugzeuge gleichzeitig oder kurz hintereinander von diesen beiden Pisten starten. Für startende Flugzeuge können Wirbelschleppen ein grosses Risiko bedeuten. Deshalb muss mit geeigneten Massnahmen ein ausreichender zeitlicher Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Flugzeugstarts von der Beton- und der Graspiste sichergestellt werden.

Die Massnahmen treten im Herbst 2013, das heisst  mit dem für Oktober festgelegten Flugplanwechsel in Kraft.


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