Graphische Sammlungen im Internet

Bern, 16.10.2012 - Eine Kooperation von 65 Institutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

Ab sofort präsentieren sich erstmals länderübergreifend 65 Graphische Sammlungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einem gemeinsamen Internetauftritt: www.netzwerk-graphische-sammlungen.com. Aus der Schweiz sind fünf Sammlungen dabei, unter anderem die Graphische Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek.

Kunst auf Papier bekommt mit dem neuen Netzwerk eine besondere Aufmerksamkeit als bedeutender Teil von Museums- und Bibliothekssammlungen. 65 Graphische Sammlungen stellen sich vor, teilen mit, wie und wann man sich Blätter im Original ansehen kann. Zu jeder einzelnen Sammlung findet sich eine ausführliche Inhaltsbeschreibung, oft mit Darstellung der jeweiligen Sammlungsgeschichte, ergänzt um eine kleine Bilderauswahl. Alle erforderlichen Besucherinformationen inklusive Links zu der Institution erleichtern das Planen des Besuchs.Zahlreiche Sammlungen vermitteln dem Internetbesucher überdies auch, welche Ausstellung von oder mit Kunst auf Papier aktuell gezeigt wird, oder welche Vorträge, Workshops oder Führungen dazu angeboten werden.

Mit der neuen Internetpräsentation ist ein besonderer Zugang zu einem Medium geschaffen worden, das zwar für Kunst und Kunstgeschichte von zentraler Bedeutung ist, aber wegen der Empfindlichkeit von Papier, Tusche und Aquarellfarben nie lange ausgestellt werden kann.

Kunst auf Papier nimmt einerseits für den Einblick in die Schaffenswelt des einzelnen Künstlers (Zeichnung) und andererseits auch für die Geschichte der Verbreitung künstlerischer Formen und Ideen (Druckgraphik) eine ganz zentrale Stellung ein.

Die wertvolle Gattung der Kunst auf Papier erschließt sich so nicht nur Spezialisten, sondern auch einem breiten interessierten Publikum.

Aus der Schweiz sind auf dieser Plattform die Graphischen Sammlungen des Kunstmuseums Bern, der Schweizerischen Nationalbibliothek, des Museums zu Allerheiligen Schaffhausen, der ETH Zürich und der Zentralbibliothek Zürich vertreten.

www.netzwerk-graphische-sammlungen.com


Adresse für Rückfragen

Susanne Bieri, Leiterin der Graphischen Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek
Tel. 031 322 89 59, susanne.bieri@nb.admin.ch


Herausgeber

Schweizerische Nationalbibliothek
http://www.nb.admin.ch

https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-46328.html