PUBLICA nutzt das gute Anlagejahr 2012

Bern, 12.04.2013 - Die Kassenkommission der Pensionskasse des Bundes PUBLICA hat die Jahresrechnung 2012 genehmigt. Mit 7.94% im Durchschnitt aller Vorsorgewerke konnte eine im Branchenvergleich hohe Performance erreicht werden; der Deckungsgrad auf Stufe Sammeleinrichtung erhöhte sich um zwei Prozentpunke auf 105.2 %. Im Berichtsjahr stellte PUBLICA auf die neuen Rechnungsgrundlagen um. Zudem wurde der Grundsatzentscheid für die Senkung des technischen Zinssatzes per 1. Januar 2015 gefällt.

PUBLICA blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurück. Insbesondere dank der freundlichen Stimmung an den Aktienmärkten konnte auf dem Gesamtvermögen eine überdurchschnittliche Performance von 7.94% (Vorjahr 1.71%) erzielt werden. Sie beträgt aufgrund der beiden unterschiedlichen Anlagestrategien 8.21% für die offenen und 5.95% für die geschlossenen Vorsorgewerke. Der Strategie-Benchmark wurde leicht übertroffen. Dadurch konnte der durchschnittliche Deckungsgrad um ca. zwei Prozentpunkte erhöht werden – dies trotz zusätzlich gebildeter technischer Rückstellungen: Der Deckungsgrad auf Stufe der Sammeleinrichtung, das heisst im Durchschnitt aller angeschlossenen Vorsorgewerke, beträgt per 31. Dezember 2012 105.2% (Vorjahr 103.1%).

Um eine vollständige Transparenz zu gewährleisten, wird der Vermögensverwaltungsaufwand ab Rechnungsjahr 2012 vollumfänglich (100%) in der Betriebsrechnung erfasst.

Änderungen in der Anlagestrategie
Im Geschäftsjahr wurden die beiden Anlagestrategien leicht angepasst. Die Gewichte von Unternehmensanleihen in Euro und US-Dollar sowie von Aktien wurden zulasten von Obligationen in Schweizer Franken erhöht. Neu investiert PUBLICA auch in Staatsanleihen aus Schwellenländern. Ausserdem verkaufte PUBLICA per 1. Januar 2012 ihr Hypothekenportefeuille an die Berner Kantonalbank.

Senkung des Umwandlungssatzes per 1. Juli 2012
Per 1. Juli 2012 wurde die von langer Hand vorbereitete Anpassung des Umwandlungssatzes (neu: 6.15% im Alter 65) plangemäss umgesetzt. Damit sind die Rechnungsgrundlagen bezüglich der biometrischen Parameter (Lebenserwartung, Invalidisierungswahrscheinlichkeit, etc.) wieder auf dem aktuellen Stand. Zur Abfederung der Senkung erhielten die Versicherten eine Gutschrift aus den vorhandenen technischen Rückstellungen. Ausserdem passten die meisten Vorsorgewerke die reglementarischen Altersgutschriften (Sparbeiträge) an. Damit konnte in den meisten Vorsorgewerken das bisherige Vorsorgeniveau erhalten werden.

Senkung des technischen Zinssatzes
Um dem tiefen Zinsniveau und den gesunkenen Ertragserwartungen Rechnung zu tragen, hat die Kassenkommission Ende Jahr beschlossen, den technischen Zinssatz per 1. Januar 2015 um 0.75 Prozentpunkte zu senken (auf neu 2.75% für die offenen bzw. 2.25% für die geschlossenen Vorsorgewerke).

Erfolgreiche Rezertifizierung nach ISO 9001
Ebenfalls im 2012 wurden die wichtigsten Vorarbeiten für die Rezertifizierung des Qualitätsmanagement-Systems nach ISO 9001:2008 von PUBLICA gelegt. Im März 2013 wurde das Zertifikat vorbehaltslos erneuert.

Sammeleinrichtung PUBLICA
Die Pensionskasse des Bundes PUBLICA ist eine selbstständige öffentlich-rechtliche Anstalt des Bundes. Sie ist als Sammeleinrichtung mit aktuell 21 Vorsorgewerken organisiert. PUBLICA berät rund 59'000 versicherte Personen und 44'000 Rentenbeziehende der Bundesverwaltung, des ETH-Bereichs, verschiedener dezentraler Bundesbetriebe und von rund 60 weiteren privatrechtlich oder öffentlich-rechtlich geführten Unternehmen. Mit einer Bilanzsumme von aktuell rund 35 Mia. Schweizer Franken gehört sie zu den grössten Pensionskassen der Schweiz. Oberstes Führungs- und Strategieorgan ist die Kassenkommission PUBLICA (Weitere Informationen: www.publica.ch)

 


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