Bundesrat genehmigt generelles Projekt für den Tunnel Kaiserstuhl

Bern, 14.06.2013 - Der Bundesrat hat dem weiteren Ausbau der Brünigstrasse (Nationalstrasse A8) im Kanton Obwalden zugestimmt. Kernstück des Projekts ist der rund 2,5 Kilometer lange Tunnel Kaiserstuhl. Das neue Nationalstrassenteilstück entlastet die heutige Brünigstrasse vom Durchgangsverkehr und verbessert den Schutz vor Naturgefahren.

Mit dem generellen Projekt Tunnel Kaiserstuhl der A8 soll die Netzlücke zwischen den Anschlüssen Lungern Nord und Giswil Süd mit einem Neubau geschlossen werden. Gleichzeitig wird die besonders gefährliche Strecke oberhalb des "Landhauses" (S-Kurve) mit dem entsprechendem Unfallschwerpunkt vom Durchgangsverkehr befreit. 

Die Erarbeitung des generellen Projekts startete im Sommer 2011. Auf Antrag der Regierung des Kantons Obwalden hat der Bundesrat heute das generelle Projekt genehmigt. Als nächster Schritt folgt nun die Erarbeitung des Ausführungsprojekts. Die Kosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf 295 Millionen Franken.

Sichere Verkehrsführung

Die Linienführung besteht zwischen Lungern Nord und Kaiserstuhl aus einem offenen Abschnitt entlang des Lungernsees, danach folgt der Tunnel Kaiserstuhl bis zum Landhaus. Zwischen Landhaus und Giswil Süd wird nochmals ein offener Abschnitt bis zur bestehenden Buechholzbrücke realisiert. Der neue Abschnitt wird gesamthaft rund 3,8 Kilometer lang, weist je einen Fahrstreifen pro Richtung auf und ist mit Nothaltebuchten versehen. Kernstück ist der knapp 2,5 Kilometer lange Tunnel Kaiserstuhl. Der einröhrige Tunnel verfügt auf der ganzen Länge über einen Sicherheitsstollen.  


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