Bundesrätin Sommaruga trifft Amtskolleginnen und -kollegen Deutschlands, Österreichs und Liechtensteins

Bern, 10.07.2013 - Bundesrätin Simonetta Sommaruga und ihre Amtskolleginnen und kollegen Deutschlands, Österreichs und des Fürstentums Liechtenstein haben sich heute über ihre Erfahrungen bei der Bekämpfung des Menschenhandels und -schmuggels ausgetauscht. Auch die integrationspolitischen Herausforderungen aufgrund der steigenden Zuwanderung, die Bedeutung der Sicherheit für den Wirtschaftsstandort und die Auswirkungen des Arabischen Frühlings im Migrationsbereich sind zur Sprache gekommen. Diese Themen standen auf der Tagesordnung des traditionellen Vierländertreffens, das dieses Jahr auf Einladung des deutschen Bundesministers des Innern, Hans-Peter Friedrich, in Nürnberg stattgefunden hat.

Für die Verhinderung und Bekämpfung des Menschenhandels und -schmuggels ist eine wirksame Zusammenarbeit zwischen den Herkunfts-, Transit- und Zielländern erforderlich. Bundesrätin Sommaruga, Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements, hat über die Erfahrungen der Schweiz informiert, die unter anderem eine Zusammenarbeit mit Rumänien aufgenommen hat.

In den Gesprächen sind auch die Herausforderungen in Verbindung mit der Zuwanderung behandelt worden. Die vier Ministerinnen und Minister haben sich über die Massnahmen zur Förderung der Integration der ausländischen Bevölkerung ausgetauscht. Sie haben auch über die Auswirkungen der politischen Umwälzungen in Nordafrika und des Konflikts in Syrien auf den Migrationsbereich diskutiert. Schliesslich haben sie die gegenwärtigen Probleme mit dem Schutz der strategischen Infrastrukturen vor Cyber-Attacken besprochen.

Österreich wurde von der Bundesministerin für Inneres, Johanna Mikl-Leitner, und das Fürstentum Liechtenstein vom Minister für Inneres, Justiz und Wirtschaft, Thomas Zwiefelhofer, vertreten.


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