Flugzeugabsturz: Wenig Hoffnung auf Überlebende

Bern, 23.10.2013 - Die Insassen der zweisitzigen F/A-18 der Schweizer Armee, welche heute Nachmittag im Raum Lopper (OW) abgestürzt ist, werden weiterhin vermisst. Es besteht wenig Hoffnung, dass die Besatzung das Unglück überlebt hat. Der Chef der Armee, Korpskommandant André Blattmann, sprach von einem schwarzen Tag für die Armee.

An einer Medienkonferenz heute Abend hat der Chef der Armee, Korpskommandant André Blattmann, wenig Hoffnung für die Flugzeuginsassen geäussert. Es lägen aber noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Blattmann sprach von einem schwarzen Tag für die Armee und die Luftwaffe und zeigte seine tiefe Betroffenheit. Auch der Kommandant der Luftwaffe, Korpskommandant Aldo Schellenberg, zeigte sich unendlich traurig.

Zwei Flugzeuge der Schweizer Armee, eine F/A 18 Doppelsitzer (D) und eine Einsitzer, sind heute um 13.35 Uhr in Meiringen zu einer Trainingsmission gestartet. Ihre geplante Mission sah vor, von Meiringen nach Buochs und danach in die Region Brunnen zu fliegen. Dort sollten sie ein Luftpolizeidienst- und anschliessend ein Luftkampftraining absolvieren. Bei einer in der Umgebung von Alpnach eingeleiteten Umkehrkurve ist eine der beiden Maschinen abgestürzt. Die zweite Maschine konnte sicher in Meiringen landen.

Der Flight Data Recorder der Unglücksmaschine konnte noch nicht gefunden werden. Auch ist nicht klar, ob die Schleudersitze der abgestürzten Maschine betätigt wurden oder nicht. Weitere Erkenntnisse liegen zur Zeit nicht vor. Eine Untersuchung durch die Militärjustiz wurde eingeleitet. Die Armee hat den Flugdienst mit Jets vorläufig eingestellt.


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