Übungsprogramm 2014 für die militärische Ausbildungszusammenarbeit

Bern, 19.02.2014 - Der Bundesrat hat am 19. Februar 2014 das Übungsprogramm für die internationale militärische Ausbildungszusammenarbeit des Jahres 2014 genehmigt. Das Programm beinhaltet die Teilnahme an Übungen, die ausserhalb des Individuellen Partnerschafts- und Kooperationsprogramms der Partnerschaft für den Frieden stattfinden und die nicht bereits durch bilaterale Rahmenausbildungsabkommen gedeckt sind.

Neben den Ausbildungsaktivitäten im Rahmen der Partnerschaft für den Frieden (PfP), welche wie bisher dem Bundesrat jährlich in Form des Individuellen Partnerschafts- und Kooperationsprogramms (IPCP) unterbreitet werden, bilden weitere von Vertragsstaaten des PfP Truppenstatuts organisierte, bi- und multilaterale Übungen einen wichtigen Bestandteil der militärischen Ausbildungszusammenarbeit der Schweiz.

Die Teilnahme an solchen Übungen bietet unserer Armee die Möglichkeit, ihre militärische Einsatzfähigkeit in den Kernbereichen der Verteidigung, Schutz- und Sicherungsaufgaben und Friedensförderung zu erhöhen bzw. auf dem erforderlichen Stand zu halten. Diese Form der Zusammenarbeit fördert den Wissens- und Erfahrungsaustausch und verschafft unserer Armee Vergleichsmöglichkeiten zur Überprüfung ihrer eigenen Einsatzverfahren. Ausserdem wird dadurch der Zugang zu Ausbildungsplätzen eröffnet, die so in der Schweiz, unter anderem aufgrund umweltbedingter Einschränkungen, nicht bestehen. Im Gegenzug kann die Schweiz ihren Ausbildungspartnern eigene Ausbildungsinfrastruktur (z.B. spezielle Ausbildung im Gebirge) zur Verfügung stellen, ohne dass dadurch zusätzliche Investitionskosten entstehen.

Solche Übungen mit Schweizer Teilnahme finden in den nordischen Staaten, Deutschland, Frankreich, Spanien, Österreich und der Schweiz statt.


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