Insgesamt 76.6 Prozent der Stellungspflichtigen sind tauglich für Armee und Zivilschutz

Bern, 05.03.2014 - Im Jahr 2013 wurden in den Rekrutierungszentren der Schweizer Armee insgesamt 39ʹ675 stellungspflichtige Schweizer abschliessend beurteilt. 25ʹ213 von ihnen sind tauglich für den Militärdienst und 5ʹ164 für den Zivilschutz.

Insgesamt wurden 2013 in den sechs Rekrutierungszentren 41ʹ700 Stellungspflichtige beurteilt. Davon erhielten 39ʹ675 (100 Prozent) Stellungspflichtige einen definitiven Entscheid. Dabei wurden 25'213 (63.6 Prozent) als militärdiensttauglich, 5'164 (13.0 Prozent) als schutzdiensttauglich und 9'298 (23.4 Prozent) als medizinisch untauglich beurteilt. Die restlichen rund 2ʹ000 Stellungspflichtigen wurden aus verschiedenen Gründen zurückgestellt.

Bezogen auf die Militärdiensttauglichkeit weist der Kanton Nidwalden mit 79.5 Prozent einen deutlich höheren Anteil gegenüber dem Kanton Zürich mit 51.4 Prozent aus.

Im Jahr 2013 wurden im Rahmen der Personensicherheitsprüfung sämtlicher Stellungspflichtigen 1ʹ038 Risikoerklärungen erlassen. Mit der Durchführung von Personensicherheitsprüfungen anlässlich der Rekrutierung will die Armee verhindern, dass Personen, die ein mögliches Risiko für sich oder ihr Umfeld darstellen, Militärdienst leisten können.

2013 wurden insgesamt 3'822 aller Militärdiensttauglichen als Durchdiener rekrutiert, welche  ihre gesamte Militärdienstzeit am Stück leisten.

Im Jahr 2013 haben sich 181 Frauen freiwillig der Rekrutierung gestellt. Davon waren 151 militärdiensttauglich und 15 dienstuntauglich. 5 Frauen wurden aus medizinischen Gründen auf eine spätere Rekrutierung zurückgestellt und 10 haben ihre Anmeldung zurückgezogen. Schweizerinnen können auch freiwillig Schutzdienst leisten.

Gründe für Untauglichkeit haben rein körperliche, rein psychische oder gemischte Ursachen. Bei den körperlichen Ursachen stehen Probleme im Bereich des Rückens und der grossen Gelenke sowie der allgemeinen Konstitution im Vordergrund. Im psychischen Bereich sind Defizite bei der psychischen Belastbarkeit, depressive Verstimmungen und Ängste sowie der Drogenkonsum die vorwiegenden Ausschlussgründe.


Adresse für Rückfragen

Christoph Brunner
Informationschef Verteidigung
031 325 18 39



Herausgeber

Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
http://www.vbs.admin.ch

Gruppe Verteidigung
http://www.vtg.admin.ch

https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-52212.html