Zweiwöchige Wiederholungskurse: Erfahrungen sammeln

Bern, 05.03.2014 - Im Rahmen der Weiterentwicklung der Armee ist beabsichtigt, dass Wiederholungskurse ab 2017 nur noch zwei anstelle von drei Wochen dauern. Der Chef der Armee, Korpskommandant André Blattmann, hat aus diesem Grund entschieden, im ersten Halbjahr 2014 mit zwei Bataillonen entsprechend verkürzte Dienstleistungen durchzuführen.

Ein wesentliches Element der Weiterentwicklung der Armee (WEA) besteht darin, das Milizsystem an die Gegebenheiten und Erfordernisse des sozialen und wirtschaftlichen Umfeldes anzupassen. Dazu gehören auch Anpassungen in der Dauer der Wiederholungskurse (WK). Konkret soll das Gros der Soldaten in Zukunft sechs WK zu je 13 Tagen leisten.

Die zweiwöchigen WK werden mit dem Gebirgsschützenbataillon 6 und dem Panzerbataillon 12 durchgeführt, und zwar wie geplant in den Räumen Domleschg-Prättigau-Chur respektive Bure in den Monaten April und Mai. Der Kadervorkurs findet neu in angepasster Form in der ursprünglich geplanten ersten Woche des WK statt; für das Gros der Angehörigen der Armee (AdA) der beteiligten Bataillone findet der WK während den ursprünglich geplanten zweiten und dritten WK-Woche statt. Ziel dabei ist, Erfahrungen im Hinblick auf die weiteren Planungen zu sammeln.

Im zweiwöchigen WK geht es auch darum, die Ausbildungsintensität zu erhöhen. So wird jede Woche eine Nachtübung durchgeführt, das Abtreten in den Wochenendurlaub am Ende der Ersten Woche ist erst am Samstagmittag, und die am Ende des WK durchgeführte Wiedererstellung der Einsatzbereitschaft von Armeematerial findet am Freitag und Samstag statt. Entlassen werden die AdA im Lauf des Samstagnachmittags.


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