Erdbeben in Nepal: Schweiz entsendet Soforteinsatzteam in die Katastrophenregion

Bern, 26.04.2015 - Um die Situation nach dem verheerenden Erdbeben im Himalayagebiet zu evaluieren, ist am Vormittag des 26. April 2015 ein Expertenteam nach Nepal abgeflogen. Koordiniert von der Humanitären Hilfe des Bundes wird das unter anderem aus einem Arzt, einem Baustatiker, einem Logistiker und einem Wasserexperten bestehende Team in der Katastrophenregion bereits erste Hilfsmassnahmen der Schweiz einleiten.

Am Tag nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal, das auch in Regionen in Indien, China und Bangladesh Schäden und Todesopfer gefordert hat, hat die Humanitäre Hilfe des Bundes ein Soforteinsatzteam in die Katastrophenregion geschickt. Am Vormittag des 26. April 2015 flog das sechsköpfige Vorausdetachement, dem neben dem Teamleader und seiner Stellvertreterin ein Arzt, ein Baustatiker, ein Wasserexperte und ein Logistiker angehören, in einem Flugzeug der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega von Zürich nach Kathmandu ab. Nach ihrer Ankunft in der nepalesischen Hauptstadt werden die Spezialistinnen und Spezialisten die Situation und die Bedürfnisse in der Katastrophenregion evaluieren, die Koordination mit den Behörden und den lokalen Partnern vor Ort sicherstellen, erste Hilfsleistungen einleiten und die Schweizerische Botschaft und das Kooperationsbüro der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA in Kathmandu unterstützen.

Neben zahlreichen Todesopfern und vielen Verletzten hat das Erdbeben in Nepal zu grossen Schäden an Gebäuden, Strassen und Brücken geführt und in der Region Lawinen und Erdrutsche ausgelöst. Bereits unmittelbar nach dem Erdbeben hatte die Schweiz der nepalesischen und der indischen Regierung ein Hilfsangebot geschickt. Die Analyse des Schweizer Soforteinsatzteams wird Grundlage sein für mögliche weitere Soforthilfemassnahmen der Schweiz in der Katastrophenregion. Je nach Situation wird auch das Schweizer Einsatzteam personell verstärkt.


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