Junge Schweizer Berufsleute an Europas Spitze

Bern, 17.08.2015 - Die Schweizer Bilanz der 43. Berufsweltmeisterschaften (WorldSkills Competitions) in São Paolo Brasilien lässt sich sehen. Eine Gold-, sieben Silber- und fünf Bronzemedaillen sowie 22 Diplome haben die 40 jungen Schweizer Berufsleute gewonnen. Mit diesem Resultat bleibt die Schweiz Europas Nummer eins und belegt hinter Brasilien, Korea und Taiwan den vierten Rang in der Nationenbewertung. Bildungsminister Johann N. Schneider-Ammann gratuliert der Schweizer Delegation zu diesem Erfolg, der eine wichtige Visitenkarte für den Bildungs- und Wirtschaftsstandort Schweiz ist.

In den vergangenen Austragungen der Berufsweltmeisterschaften brillierte das Schweizer Team mit jeweils herausragenden Resultaten in der Nationenbewertung: Es erreichte den 2. Rang 2009 in Calgary, den 3. Rang 2011 in London und wieder den 2. Rang in Leipzig 2013. Nicht in den ersten drei Rängen vertreten war die Delegation - nebst diesem Jahr in Brasilien - letztmals 2001 in Seoul. Trotzdem ist es dem Schweizer Team einmal mehr gelungen, gegen eine starke Konkurrenz von rund 1000 jungen Berufsleuten aus über 60 Ländern seinen Platz als beste Europäische Nation zu verteidigen. „Diese Konstanz zeigt, dass die duale, arbeitsmarktorientierte Berufsbildung der Schweiz ein Erfolgsmodell ist", so Bundesrat Schneider-Ammann. Dank der Vermittlung von Theorie und Praxis werden die Jugendlichen optimal auf das Berufsleben vorbereitet und sind in der Lage, Spitzenleistungen zu erbringen. „Das Schweizer Resultat zeigt aber auch, dass die internationale Konkurrenz zugenommen hat. Das gilt es in Zukunft für unsere Arbeit hier in der Schweiz zu berücksichtigen".

Die „WorldSkills Competitions" finden alle zwei Jahre an wechselnden Austragungsorten statt. Das nächste Mal 2017 in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate). Teilnehmende sind junge Berufsleute bis 22 Jahre, die in regionalen und nationalen Berufswettbewerben auf allen fünf Kontinenten als Sieger hervorgehen. Durchgeführt wird die Meisterschaft von „WorldSkills International", einer Trägerschaft, in der 72 Nationen vertreten sind. Auf Schweizer Seite koordiniert die Stiftung „SwissSkills" Schweizermeisterschaften in über 60 Berufen und bereitet das WM-Team auf die internationale Berufsweltmeisterschaft vor. Bund, Kantone und Organisationen der Arbeitswelt tragen die Stiftung gemeinsam.


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