Berufsbildung und wissenschaftliche Zusammenarbeit im Zentrum des Arbeitsbesuchs von Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio in Bulgarien und Rumänien

Bern, 21.09.2015 - Mauro Dell’Ambrogio, Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation stattete Bulgarien und Rumänien Arbeitsbesuche ab. In Sofia eröffnete er zusammen mit dem bulgarischen Minister für Bildung und Wissenschaft Todor Tanev den ersten, in Zusammenarbeit mit Schweizer Partnern entwickelten dualen Berufsbildungslehrgang.

Dank den gemeinsamen Anstrengungen der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit DEZA, des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung EHB hat die Berufsschule Georgi Pavlov, Sofia erstmals in Bulgarien den Grundsatz der dualen Berufsbildung mit schulischem Unterricht und Ausbildung im Betrieb umgesetzt. Das Programm wurde in Zusammenarbeit mit der bulgarischen Regierung vor dem Hintergrund der hohen Arbeitslosenquote bei Jugendlichen entwickelt und durch den Schweizer Beitrag an die erweiterte EU finanziert. Das bulgarische Ministerium will nun die Schaffung von Fachhochschulen an die Hand nehmen, um Personen mit abgeschlossener Berufsbildung einen akademischen Lehrgang zu ermöglichen. Staatssekretär Dell’Ambrogio führte mit Minister Todor Tanev Gespräche zur Politik beider Länder in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation sowie zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit im bilateralen und multilateralen Rahmen.

Anschliessend reiste Staatssekretär Dell’Ambrogio nach Bukarest weiter, wo er vom Minister für Bildung und Forschung, Sorin Cîmpeanu empfangen wurde und mit Mitgliedern der Kommission für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Sport der Abgeordnetenkammer zusammentraf. Die Gespräche betrafen die laufenden Reformen im rumänischen Bildungswesen, die Erfahrungen der Schweiz im Berufsbildungsbereich und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern.Schliesslich besuchte Staatssekretär Dell’Ambrogio das Nationale Institut für physikalische Forschung und Kerntechnik Horia Hulubei, um sich ein Bild vom Fortschritt des Baus eines der drei Laboratorien des Projekts «Extreme Light Infrastructure» zu machen, das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert wird.


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