Flugplatz Payerne: BAZL gibt Teil-Baubewilligung für BFU-Gebäude

Bern, 04.01.2008 - Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat heute eine Teil-Baubewilligung für den Neubau des Büros für Flugunfalluntersuchengen (BFU) auf dem Flugplatz Payerne erteilt. Der Hangar soll auch das Projekt Solar Impulse beherbergen. Diese Bewilligung erlaubt es dem Bauherrn, dem Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL), mit den Vorbereitungsarbeiten zu beginnen.

Im Rahmen des Konzeptteils des Sachplans Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) hat der Bundesrat das Ziel formuliert, den Militärflugplatz Payerne für die Zivilluftfahrt zu öffnen. Aus einem reinen  Militärflugplatz soll ein Militärflugplatz mit ziviler Mitbenützung werden. Am 7. Dezember 2007 hat die Landesregierung mit der Zustimmung zum SIL-Objektblatt den generellen Rahmen für die Nutzung des Flugplatzes Payerne festgelegt. Im SIL-Objektblatt wird festgehalten, dass der Flugplatz ein Potenzial von 8400 zivilen Flugbewegungen hat, wie gross der Perimeter ist und wie die Lärmauswirkungen und die  Hindernisfreihalteflächen aussehen.

In einem nächsten Schritt hat heute das BAZL eine Teil-Baubewilligung für das Gebäude des BFU erteilt. In diesem Gebäude wird auch das Flugzeug von Solar Impulse untergebracht sein. Dieser Entscheid, der auf Vorbereitungsarbeiten beschränkt ist, erlaubt es dem Bauherren BBL unverzüglich mit den Arbeiten zu beginnen. Allfälligen Beschwerden gegen diesen Entscheid hat das BAZL die aufschiebende Wirkung entzogen.

Der definitive Entscheid über das Gebäude des BFU fällt voraussichtlich in ein paar Wochen. Die restlichen Beschlüsse des BAZL folgen in den nächsten Monaten. Dabei geht es einerseits um das Betriebsreglement, welches die zivilen Flugoperationen auf dem Flugplatz regelt, andererseits um die Baubewilligungen (Plangenehmigungen) für ein Vorfeld, die Rollwege und die Gebäude für die Gesellschaft Speedwings.


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