Jürg Marti neuer Direktor des Bundesamtes für Statistik (BFS)

Neuchâtel, 26.09.2008 - Auf Antrag von Bundespräsident Pascal Couchepin hat der Bundesrat Herr Dr. oec. HSG Jürg Marti, Jg. 1963, von Bettlach SO zum neuen Direktor des Bundesamtes für Statistik ernannt. Er wird sein Amt am 1. Januar 2009 antreten. Herr Marti tritt die Nachfolge von Dr. Adelheid Bürgi-Schmelz an, die per 1. November 2008 an den Internationalen Währungsfonds (IWF) berufen wurde. Interimistisch wird das BFS vom Stv. Direktor, Felix Herzig, geführt.

Jürg Marti hat seine wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung an der Universität St. Gallen absolviert. Seine fachlichen Fähigkeiten vertiefte er in verschiedenen betriebs- und volkswirtschaftlichen Beratungsprojekten am St. Galler Zentrum für Zukunftsforschung, wo er sich unter anderem mit statistisch-mathematischen Analyseverfahren befasst hat. Er wirkte ausserdem an Auswertungen von Betriebszählungen und Prognosen zur demografischen Entwicklung in der Schweiz mit. 1994 promovierte Herr Marti an der Hochschule St.Gallen (HSG).   

Zwischen 1995 und August 2000 war Jürg Marti Leiter der Wirtschaftsförderung des Kantons Solothurn und Stellvertreter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit. In dieser Funktion war er zudem Vize-Präsident des kantonalen Tourismus-Verbandes sowie des Gründerzentrums Solothurn. Ab 2000 bis 2002 war er als Unternehmensberater in den Bereichen Corporate Finance, Risikofinanzierung, M&A sowie Sanierungen tätig. Seit September 2002 ist Jürg Marti Vize-Direktor im Bundesamt für Verkehr (BAV) und leitet dort die Abteilung Überwachung. Das heutige Ueberwachungskonzept für den öffentlichen Verkehr wurde unter seiner Führung aufgebaut. Für das BAV ist Herr Marti auch in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien tätig, in denen u.a. auch die internationale Sicherheits- und Unfallstatistik behandelt wird.    

Der Bundesrat dankt Adelheid Bürgi-Schmelz für die von ihr geleistete Arbeit im BFS. Sie hat das Amt für die kommenden Herausforderungen (z.B. erste registerbasierte Volkszählung, die Unternehmens-Identifikationsnummer, Wirtschaftsstatistik) positioniert. Für ihre weitere Laufbahn wünscht der Bundesrat ihr alles Gute.


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