Schweizerische Exportrisikoversicherung (SERV): Geschäftsbericht 2008

Bern, 17.06.2009 - Der Bundesrat hat am 17. Juni 2009 den Geschäftsbericht 2008 der Schweizerischen Exportrisikoversicherung (SERV) genehmigt. Die SERV versichert Exportrisiken und trägt damit zur Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen in der Schweiz bei. Sie übernahm im Geschäftsjahr Neuverpflichtungen von 2,4 Mrd. Franken.

Die SERV kann auf ein erfolgreiches zweites Geschäftsjahr zurückblicken. Ein Ertragsüberschuss von rund 95 Mio. Franken ermöglicht eine weitere Stärkung der Kapitalbasis und Risikotragfähigkeit der SERV, was gerade in Anbetracht der schwierigen Lage der Exportwirtschaft zu begrüssen ist. Die Zahl der mit der SERV neu eingeführten Versicherung privater Käuferrisiken auch ohne Bankgarantie hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt.

Im Branchenvergleich bleiben die Versicherungen von Exporten im Bereich der Stromerzeugung und -verteilung  am umsatzstärksten. Im Bereich Maschinenbau wurde der Rückgang der Versicherung von Textilmaschinenexporten durch steigende Absicherung von Werkzeugmaschinenausfuhren kompensiert. Diese umfassen vermehrt auch Maschinen für den Bereich der erneuerbaren Energien.

Im Berichtsjahr wurden keine neuen Ausfälle gemeldet und die Auszahlungen für ganz oder teilweise anerkannte Schäden beliefen sich auf lediglich 0,1 Mio. Franken. Dies ist unter anderem auf das angemessene Risikomanagement der SERV zurückzuführen. Das zu diesem Zweck im Vorjahr eingeführte Interne Kontrollsystem (IKS) wurde für das Jahr 2008 durch die Revisionsstellen erstmals geprüft und testiert.

Einen ausführlichen Einblick in den Geschäftsverlauf, das Rechnungsergebnis und das massgebende Umfeld vermittelt der Geschäftsbericht der SERV unter: http://www.serv-ch.com/de/ueber-uns/finanzen/


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