Ideenwettbewerb E-Government: Gewinner steht fest

Bern, 16.11.2009 - Die Firma CSP AG hat den Ideenwettbewerb E-Government gewonnen. Gesucht war ein Berechnungsmodell, das den Nutzen von E-Government-Vorhaben ermittelt. Sowohl das prämierte als auch die Konzepte der anderen Finalisten stehen den Interessenten aus Verwaltung, Wirtschaft und Forschung zur freien Verfügung.

Im Auftrag des Steuerungsausschusses E-Government Schweiz hat die Geschäftsstelle in den vergangenen Monaten anhand eines Wettbewerbs ein Berechnungsmodell gesucht. Mit dem Berechnungsmodell soll ermittelt werden können, wie hoch der Nutzen von E-Government-Vorhaben ist. Ausserdem sollen so die verschiedenen Vorhaben bezüglich ihrer Wirksamkeit verglichen werden. Der Expertenrat E-Government Schweiz hat als Fachjury die Firma CSP AG als Gewinnerin ausgewählt. Die Preisübergabe fand mit Bundeskanzlerin Corina Casanova am diesjährigen Meeting der federführenden Organisationen statt. Die federführenden Organisationen sind für die Umsetzung von E-Government-Vorhaben verantwortlich.

Die Gewinner: CSP AG

Die höchste Punktzahl im Wettbewerb erreichte das Konzept der St.Galler Beratungsfirma CSP AG. Das Berechnungsmodell besteht aus den vier Elementen: qualitativer Nutzen, Wirtschaftlichkeit, Auswertung sowie einer Nützlichkeits-Skala (Utilitas). Dabei soll ein Nützlichkeits-Label ermöglichen, die verschiedenen Vorhaben miteinander zu vergleichen. Mit dem Berechnungsmodell soll zudem sichtbar gemacht werden, ob sich ein Vorhaben wirtschaftlich entwickelt hat. Dieser Ansatz hat die Jury vor allem durch seine Einfachheit in der Umsetzung überzeugt. Er berücksichtigt zudem, dass die Datenerhebung für die federführenden Organisationen so einfach wie möglich erfolgen muss. Die Kriterien Einfachheit, Umsetzbarkeit und Wirksamkeit wurden in diesem Fall vollständig erfüllt.

Auf dem zweiten Rang platzierte sich das gemeinsame Konzept des Zentrums für Wirtschaftsinformatik der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaft (ZHAW) und der BINT GmbH gefolgt vom Beitrag des Kantons St.Gallen auf Rang drei.

Die eigentlichen Gewinner sind Verwaltung, Wirtschaft und Forschung

Das Siegermodell wird im Rahmen der Strategieumsetzung E-Government Schweiz eingesetzt. Alle Modelle der Finalisten eignen sich zur Erstellung von Nutzenberechnungen. Davon sollen auch Interessenten aus Verwaltung, Wirtschaft und Forschung profitieren. Deshalb werden die Konzepte zur freien Benützung und Weiterentwicklung auf dem Internet zur Verfügung gestellt. Sie werden auf der Website von E-Government Schweiz publiziert.


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Stephan Röthlisberger, Geschäftsstelle E-Government Schweiz,
Tel. 031 324 79 10



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