Keine Einschränkungen für Flugverkehr wegen neuer Aschewolke zu erwarten

Bern, 17.05.2010 - In der Nacht auf Dienstag wird von Nordwesten her eine weitere Aschewolke des Vulkans auf Island die Schweizer Grenze überqueren. Die Wolke weist eine geringe Dichte auf, weshalb der Luftraum in der Schweiz vermutlich offen bleiben kann. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) beobachtet die Entwicklung aufmerksam.

Die neue Aschewolke breitet sich von Nordwesten her über dem europäischen Festland aus und wird in der Nacht auf morgen Dienstag auch die Schweiz erreichen. Gemäss den letzten Informationen wird die Dichte der Wolke voraussichtlich so gering sein, dass keine Einschränkungen für den Flugverkehr erforderlich sind. Das BAZL verfolgt die Ausbreitung der Wolke dennoch aufmerksam weiter. Um zusätzliche Erkenntnisse über die Aschewolke zu gewinnen, werden im Schweizer Luftraum weitere Messflüge durchgeführt.

Unverändert in Kraft bleiben die vom BAZL am vorletzten Wochenende angeordneten Vorsichtsmassnahmen. Piloten müssen weiterhin nach jedem Flug durch die Aschewolke ihr Flugzeug visuell auf Aschepartikel überprüfen. Zudem sind Fluggesellschaften verpflichtet, ihre eingesetzten Flugzeuge jeden Abend von Unterhaltsspezialisten vertieft auf Ascheresten kontrollieren zu lassen.


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Bundesamt für Zivilluftfahrt
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