Rettungskette Schweiz übt den Katastropheneinsatz in „Romandia“

Bern, 05.03.2012 - Die Rettungskette der Schweiz zählt zu den weltweit professionellsten Rettungsteams. Um das hohe Niveau halten zu können, muss sie in regelmässigen Abständen den Ernstfall proben. In Anwesenheit von Bundesrat Didier Burkhalter und dem Delegierten des Bundesrats für die Humanitäre Hilfe, Manuel Bessler, wird die Staffel – rund 100 Personen und 12 Hunde - vom 13. bis 15. März beübt. Das Übungsgebiet ist der Grossraum Genf.

Das Übungsszenario sieht im fiktiven Land „Romandia“ – in Realität ist dies der Grossraum Genf – ein starkes oberflächennahes Erdbeben der Stärke 6,6 vor. Hunderte von Toten, mehr als 3000 teilweise schwer Verletzte, viele kurz- und langfristig Obdachlose sowie eingestürzte Gebäude sind gemäss Drehbuch zu beklagen. In diesem Rahmenszenario führt die Rettungskette Schweiz unter der Leitung der Humanitären Hilfe eine Einsatzübung von der Alarmierung bis zur Demobilisierung durch. Damit erfüllt die Humanitäre Hilfe eine Anforderung der UN INSARAG (UN International Search and Rescue Advisory Group), die erwartet, dass Rettungsteams regelmässig Übungen absolvieren, um bei Grosskatastrophen internationalen Einsatzanforderungen zu entsprechen. 

Insgesamt sind rund 180 Spezialisten der humanitären Hilfe des Bundes, des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH), des Departements für Verteidigung, Bevölkerung und Sport (VBS) sowie des Schweizerischen Vereins für Such und Rettungshunde (REDOG) im Einsatz. An dieser Übung werden zudem neue Prozesse und Formen der Zusammenarbeit implementiert und überprüft, wie etwa mit Le Shop und dem Flughafen Genf. 

Fachleute aus dem Bereich des Rettungswesens, der Wirtschaft sowie Vertreter internationaler Organisationen und der Medien werden der Übung beiwohnen. Vorgesehen ist auch der Besuch von Bundesrat Didier Burkhalter, der als Chef des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) der Humanitären Hilfe des Bundes vorsteht. Botschafter Manuel Bessler wird die Übung in seiner Funktion als Delegierter des Bundesrats für Humanitäre Hilfe und Chef des SKH beobachten. 

Interessierte Medien sind eingeladen, nach vorgängiger Anmeldung, am Mittwoch, 14. März 2012, ab 09.30 Uhr, an einer Besichtigung des fiktiven Erdbebengebietes und Gesprächen mit der Übungsleitung teilzunehmen. 

Weitere Informationen:
Susanna Graf (Humanitäre Hilfe): 079 203 74 30
George Farago (Information EDA): 079 301 70 35


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