Schweizer Kernmaterialbestände im Ausland

Bern, 19.04.2013 - Seit Inkrafttreten des Kernenergiegesetzes und der Safeguardsverordnung müssen alle Kernmaterialbestände im Ausland, die sich in Schweizer Besitz befinden, jährlich den Aufsichtsbehörden gemeldet werden. Nachdem diese Bestände erstmals für das Jahr 2005 erfasst wurden, veröffentlicht das Bundesamt für Energie heute die Bestandeszahlen für das Jahr 2012.

Siehe Anhang: Tabelle „Bestandeszahlen Schweizer Kernmaterialbestände im Ausland".

In der Schweiz sind nur die Betreiber von Kernanlagen im Besitz von Kernmaterial im Ausland. Dieses Material befindet sich in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Schweden und in den USA.

Die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr ergeben sich aus der Beschaffung und Verarbeitung von Natururan zu Brennelementen; diese hängen von wirtschaftlichen und betrieblichen Anforderungen ab. Die Wiederaufarbeitung der sich zurzeit im Ausland befindlichen abgebrannten Brennelemente erfolgt zudem in verschiedenen Schritten, die sich über mehrere Jahre erstrecken und zu unterschiedlichen Jahresbeständen der einzelnen Materialkategorien führen. Das Plutonium befindet sich zum überwiegenden Teil in den abgebrannten Brennelementen in den Wiederaufarbeitungsanlagen, das übrige Plutonium befindet sich in der Brennelementfertigung.


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