Schweizer Einsatz gegen Ebola

Bern, 19.11.2014 - Heute hat der Bundesrat davon Kenntnis genommen, dass der Einsatz von Schweizer Armeehelikoptern zur Unterstützung der Humanitären Hilfe bei der Eindämmung der Ebola-Epidemie noch nicht entschieden werden kann, da der militärische Partner für logistische und sanitätsdienstliche Leistungen vor Ort trotz intensiver Bemühungen bis jetzt nicht feststeht.

Das Geschäft kann dem Bundesrat noch nicht zum Beschluss vorgelegt werden, da die für den Einsatz zugunsten der UNMEER (UN Mission for Ebola Emergency Response) notwendigen Voraussetzungen (militärischer Partner für logistische und sanitätsdienstliche Leistungen vor Ort) trotz intensiver Bemühungen bis jetzt nicht geschaffen werden konnten.

Die Strategie der internationalen Staatengemeinschaft sieht den Einsatz von mobilen helikoptertransportierten Rapid Response Teams vor, und akuter Bedarf an Helikoptern besteht namentlich in Liberia. Nach umfangreichen Vorbereitungen ist das Detachement der Schweizer Armee bereit, und die einsatzbezogene Ausbildung der Freiwilligen hat am vergangenen Montag begonnen. Schweizer Helikopter können aber nur in Zusammenarbeit mit einem anderen Staat eingesetzt werden. Bis jetzt steht noch nicht fest, ob ein Partnerstaat das Schweizer Detachement in die Planung seines Einsatz-Dispositivs mit einzubeziehen bereit ist.

Sollten die Rahmenbedingungen vor Ort einen Einsatz doch noch ermöglichen, wird das Geschäft dem Bundesrat später vorgelegt werden.


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