Geothermieprojekt St.Gallen erhält Risikodeckung

Bern, 08.06.2015 - Das abgebrochene Geothermieprojekt in St.Gallen erhält eine Risikodeckung von 18,2 Millionen Franken. Das Projekt der Sankt Galler Stadtwerke hat nach Abschluss der ersten Bohrung nicht die erwartete Heisswassermenge gefördert, um das Projekt fortführen zu können.

Nach Abschluss aller Arbeiten und Analysen haben die Sankt Galler Stadtwerke Ende Oktober 2014 entschieden, das geplante Geothermieprojekts abzubrechen.

Die nationale Netzgesellschaft Swissgrid führt im Auftrag des Bundes die Abwicklung der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) und des KEV-Fonds durch, aus dem auch die Geothermie-Risikodeckungen finanziert werden. Swissgrid wird nun - wie im Energiegesetz vorgesehen - die Auszahlung von 18,2 Millionen Franken veranlassen. Dies entspricht 50 Prozent der effektiv aufgelaufenen und anrechenbaren Bohr- und Testkosten. Die im Juni 2012 festgelegte maximale Garantiesumme betrug 24,1 Millionen Franken. Weil das Projekt abgebrochen wurde, ohne dass die maximal garantierte gesamte Erschliessung des Untergrunds erfolgt ist, liegt die Auszahlungssumme unter dem Maximalbetrag.


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