Armee beendet Einsatz im Kanton Waadt

Bern, 20.08.2015 - Die Armee hat den Katastrophenhilfe-Einsatz im Waadtländer Jura und den Waadtländer Voralpen abgeschlossen. Zwischen dem 20. Juli und dem 19. August 2015 wurden acht militärische Wasserbecken aufgebaut und auch zahlreiche zivile Wasserstellen versorgt. Insgesamt hat die Luftwaffe zur Versorgung von Nutztieren 1840 Tonnen Wasser geliefert.

Wegen der länger anhaltenden Hitze und der damit verbundenen Trockenheit beantragte der Kanton Waadt bei der Armee einen Katastrophenhilfe-Einsatz, um anfänglich die Wasserversorgung von Vieh im Waadtländer Jura und später auch in den Waadtländer Voralpen sicherzustellen. Die Armee hatte unter anderem zwei Löschwasserbecken am Lac de Joux, aus denen sich Landwirte bedienen konnten, sowie sechs Becken an höher gelegenen Standorten errichtet. Vom 20. Juli und mit einer Verlängerung bis zum 19. August wurden auch zahlreiche private Zisternen und Wasserstellen mit Helikoptern bedient. Während diesen 31 Tagen wurden in 254 Flugstunden und rund 1000 Rotationen (Hin- und Rückflug) 1840 Tonnen Wasser geliefert. Das Dispositiv wurde laufend den Bedürfnissen angepasst. Zeitweise waren bis zu 120 Armeeangehörige und bis zu vier Superpumas gleichzeitig im Einsatz. Die Armee hat ihren Auftrag im Kanton Waadt zur Zufriedenheit der zivilen Behörden erfüllen können. Dies in Ergänzung zu den Bemühungen ziviler Behörden und privater Unternehmen. Der ähnliche Armeeeinsatz im Kanton Freiburg wurde bereits am 11. August nach 21 Tagen beendet.


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