„Langer Sonntag – Kurze Weile“ in der Nationalbibliothek

Bern, 13.10.2015 - Am 18. Oktober 2015 öffnet die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) in Bern ihre Türen für einmal an einem Sonntag. Sie hat Gäste eingeladen, die von ihrem Schaffen in der Bibliothek erzählen. So etwa die Kummerbuben, die am Anfang ihrer Bandgeschichte nach alten Liedertexten recherchierten. Das dichte Tagesprogramm dauert von 10 Uhr bis 20 Uhr und bietet auch einiges für Kinder.

Am Sonntag, 18. Oktober 2015 findet in der Schweizerischen Nationalbibliothek der Anlass „Langer Sonntag – Kurze Weile“ statt. Im Zentrum stehen Personen, die die Bibliothek und ihre Sammlungen benutzt und etwas daraus erschaffen haben. Simon Jäggi erzählt vor dem Konzert der Kummerbuben aus den Anfängen der Band, in denen er in der Nationalbibliothek altes Schweizer Liedgut aufstöberte, um dieses neu zu interpretieren. Auch Wilfried Meichtry verbrachte viele Tage im Schweizerischen Literaturarchiv der NB, als er an seiner Biographie über Mani Matter arbeitete. Eingeladen ist zudem Mathias Bernhard, ein sogenannter „Cultural Hacker“, der aus der Sammlung von Schweizer Kleinmeistern eine digitale „Gugelmann Galaxy“ erschaffen hat.

Einblick in die Innenwelt der NB erhält man an diesem Tag von den Mitarbeitenden selbst. Besucherinnen und Besucher können sie in Form eines Speed Datings während je 5 Minuten über ihren Arbeitsalltag ausfragen. Auch Führungen in die Räumlichkeiten hinter den Kulissen werden angeboten. Da die Nationalbibliothek ein architektonisch spannendes Gebäude ist, führen Architekten Interessierte unter ihrem Blickwinkel durch das Haus. Den ganzen Tag lang ist zudem das unterirdische Büchermagazin – sonst geschlossen – frei begehbar.

Yakari ist der Kinderheld des Tages. Rund um die Comicfigur wird ein reiches Kinderprogramm angeboten, welches schminken, verkleiden, basteln, lesen, fotografieren und Bogenschiessen beinhaltet.

Das gesamte Tagesprogramm ist auf der Webseite der NB oder auf der eben erschienenen App publiziert, die kostenlos im Apple oder im Google Play Store heruntergeladen werden kann. In der App lässt sich auch online in der NB stöbern. Online-Dossiers und Bildergalerien geben einen spannenden Einblick in die Sammlungen.


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