Nachhaltige Ernährungssysteme: Schweiz übernimmt Leitung einer internationalen Multi-Stakeholder Initiative

Bern, 22.10.2015 - Das Sustainable Food Systems (SFS) Programme des UNO Zehnjahres-Rahmens zur Förderung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster (10YFP) ist eine Multi-Stakeholder Initiative, die mithelfen soll, den Wandel hin zu nachhaltigen Ernährungssystemen zu beschleunigen. Die Schweiz übernimmt die Co-Leitung dieser Initiative, die heute an der Mailänder Weltausstellung lanciert wird.

Ernährungssysteme sind die Grundlage unserer Ernährungssicherheit. Gleichzeitig üben sie aber auch starken Druck auf die natürlichen Ressourcen aus. Das SFS Programme zielt deshalb darauf ab, Ernährungssysteme entlang der gesamten Nahrungsmittelkette, von der Produktion bis zum Konsum, nachhaltiger zu gestalten. Dies tut es anhand konkreter Aktivitäten in den Bereichen Sensibilisierung der Öffentlichkeit, Kapazitätsaufbau, Zugang zu Wissen und Information, sowie Stärkung von Partnerschaften. Die Schweiz wurde vom Lenkungsausschuss in der Programmleitung bestätigt, zusammen mit Südafrika und Hivos. Die Schweizer Co-Leitung wird vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) sichergestellt.

Das SFS Programme leistet einen direkten Beitrag an die Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) der UNO, die im Zusammenhang mit der Land- und Ernährungswirtschaft stehen. Es wurde unter der Koordination der Welternährungsorganisation FAO und des UNO Umweltprogramms entwickelt, in Zusammenarbeit mit einer Agri-Food Expertengruppe und durch einen breiten öffentlichen Konsultationsprozess. Das Programm wird über die kommenden sieben Jahre umgesetzt.


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Michael Hartmann, BLW, Fachbereich Internationale nachhaltige Landwirtschaft, Tel. +41 58 462 25 95


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