Ernennung von Stabsoffizieren der Armee

Bern, 04.11.2015 - Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung verschiedene Mutationen von Stabsoffizieren per 1. Januar 2016 beschlossen.

Oberst i Gst Claude Meier wird neuer Chef Armeestab. Gleichzeitig wird er zum Divisionär befördert.

Der 51-jährige Claude Meier, von Bülach ZH, wohnhaft in Carrouge-VD ist 1985 als Berufsmilitärpilot in das Überwachungsgeschwader der Luftwaffe eingetreten. Als Pilot und Fluglehrer wurde Oberst i Gst Meier in den neunziger Jahren unter anderem im Projektteam Einführung Jet-Schulflugzeug Hawk, als Luftkampffluglehrer auf F-5 Tiger und in der Gruppe Einführung F/A-18 eingesetzt. Als langjähriges Mitglied des PC-7 Teams amtierte er als dessen Leader in den Jahren 1998 und 1999. Von 2000 bis 2002 war er Kommandant der Flieger Staffel 17 und im Jahr 2003 hat er, nebst der Ausbildung am Collège Interarmées de Défense in Paris, das französische Hochschuldiplom DEA (Diplôme d'Etudes Approfondies) in Geschichtswissenschaft an der "Ecole Pratique des Hautes Etudes" erworben. Anschliessend wurde er bis 2005 als Chef Fachdienst Luftkampf eingesetzt. Von 2006 bis 2009 übte Oberst i Gst Meier die Funktion als Chef Führungs-/Stabsausbildung im Luftwaffenstab aus und wurde danach von der Luftwaffe in den Armeestab als Leiter Doktrinforschung und -entwicklung abkommandiert. Von Dezember 2011 bis Ende Mai 2015 war er Unterstabschef Operationen und Planung im Luftwaffenstab. Berufsbegleitend hat er 2013 den Master of Advanced Studies in Security Policy and Crisis Management an der ETH Zürich erfolgreich abgeschlossen. Seit dem 1. Juni 2015 ist er im Armeestab als Stabschef Armeestab tätig. Oberst i Gst Meier ersetzt Divisionär Hans-Peter Walser, welcher vom Bundesrat per 1. Januar 2016 zum Kommandant Territorial Region 2 ernannt wurde.

Oberst i Gst Silvano Barilli wird Stabschef Chef der Armee ad interim

Der 46-jährige Silvano Barilli, von Emmen LU, wohnhaft in Flamatt, hat an der Universität Zürich studiert und 1994 mit dem Lizenziat als lic. oec. abgeschlossen. Nach Anstellungen in der Privatwirtschaft trat er 1997, in das Instruktionskorps der Luftwaffe ein, wo er als Stellvertreter Klassenlehrer in der Offiziersschule und als Einheitsinstruktor in der Flieger Rekruten-/Unteroffiziersschule eingesetzt wurde. Von 2000 bis 2003 war er Zugeteilter Stabsoffizier (ZSO) des Kommandanten der Flugplatzbrigade 32 und von 2004 bis 2005 wurde er als Chef Planung, Chef Logistik und stellvertretender Stabschef im Stab Lehrverband Flieger 31 eingesetzt. 2005 bis 2006 absolvierte Oberst i Gst Barilli das Air Command and Staff College an der Air Force University in Montgomery (AL/USA), welches er mit dem Master in Operational Military Art and Science abschloss. Ab 2006 bis 2009 war er an der Generalstabsschule als Gruppenchef/Stabscoach und ZSO des Kommandanten Lehrgänge eingesetzt. In der gleichen Zeit erfolgte ein Einsatz im Rahmen der SWISSCOY im Kosovo als Deputy Chief G3 und Chief G3 Plans bei der Multinational Task Force South. Von 2009 bis 2011 war Oberst i Gst Barilli stellvertretender Kommandant der Flieger Verbandsausbildung und Offiziersschule in Payerne. 2011 übernahm er das Kommando der Flieger Unteroffiziers-/Rekrutenschule. Seit Januar 2014 ist Oberst i Gst Barilli als Projektleiter Weiterentwicklung der Luftwaffe tätig. Oberst i Gst Barilli übernimmt ad interim die Funktion von Brigadier Alain Vuitel, welcher vom Bundesrat per 1. Januar 2016 zum Chef Militärischer Nachrichtendienst ernannt wurde.

Brigadier Daniel Berger geht Ende Dezember 2015 in Pension

Der Bundesrat hat – unter Verdankung der geleisteten Dienste – zur Kenntnis genommen, dass Brigadier Daniel Berger, Militärpolitischer Berater des Chef VBS, Ende Dezember 2015 in den Ruhestand übertreten wird.


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