Berufsbildung im Fokus der Pazifik-Allianz in Lima

Bern, 20.05.2016 - Mauro Dell’Ambrogio, Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation, stattete Peru am 18. und 19. Mai 2016 einen offiziellen Besuch ab, um an den Arbeiten der Pazifik-Allianz teilzunehmen. Im Rahmen des ersten unter der Schirmherrschaft der Allianz in Lima organisierten «Bildungsforums» hatte er dabei Gelegenheit, den Ministerinnen und Ministern und weiteren Persönlichkeiten der Pazifik-Allianz das Schweizer Berufsbildungssystem vorzustellen.

Die Pazifik-Allianz ist eine Wirtschaftsgemeinschaft, der die vier lateinamerikanischen Länder Mexiko, Kolumbien, Peru und Chile angehören. Die Schweiz verfügt seit 2013 über einen Beobachterstatus in der Allianz und unterhält mit ihr einen Dialog über Berufsbildung und Innovation, der gemeinsam vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA und dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI geführt wird.

Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio sprach als Gastredner und im Rahmen eines Panels am ersten «Bildungsforum der Pazifik-Allianz» vor einem hochrangigen Publikum. Darunter befanden sich mehrere Ministerinnen und Minister sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und dem Bildungsbereich der Länder der Allianz. Am Beispiel des Schweizer Modells erläuterte Staatssekretär Dell’Ambrogio dabei insbesondere die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand, den Sozialpartnern und der Wirtschaft für ein gut funktionierendes duales Berufsbildungssystem.

Diese Botschaft wurde auch im Rahmen des ersten «Jugendtreffens der Pazifik-Allianz» vor mehr als 700 Jugendlichen aus Peru, Mexiko, Kolumbien und Chile vermittelt, das von der Allianz und dem Unternehmen Nestlé gemeinsam organisiert wurde. Nestlé hat ein ehrgeiziges Beschäftigungs- und Ausbildungsprogramm für junge Menschen in Lateinamerika ins Leben gerufen. Ein zweites solches Jugendtreffen soll mit Unterstützung der Schweiz 2017 in Chile stattfinden.

Mauro Dell’Ambrogio hatte bei seinem Besuch in Lima zudem die Gelegenheit, sich mit dem peruanischen Bildungsminister Jaime Saavedra Chanduví, dem Arbeitsminister Ysau Maurate und der Handelsministerin Magalí Silva auszutauschen.

Schliesslich nutzte er die Möglichkeit, sich ein Bild von einigen wichtigen peruanischen Institutionen zu machen – darunter die Forschungsförderagentur Concytec und die Universität San Marcos – und Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen der schweizerischen Pestalozzi-Schule zu treffen.


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