Verständigung über Wahrnehmung der Flugsicherung

Bern, 18.11.2005 - Die Schweizer Flugsicherung Skyguide soll weiterhin Flugsicherungsaufgaben in der süddeutschen Grenzregion wahrnehmen. Darauf haben sich Delegationen der Fachbehörden beider Länder verständigt. Was die Regelung dieser Beauftragung von Skyguide und finan-zielle Fragen angeht, wird es weitere Abklärungen geben.

Delegationen der aviatischen Fachbehörden der Schweiz und Deutschlands haben die Gespräche über die künftige Wahrnehmung der Flugsicherung in der süddeutschen Grenzregion fortgesetzt. Die Schweizer Delegation stand unter der Leitung von BAZL-Direktor Raymond Cron. An ihrem Treffen in Langen bei Frankfurt nahmen die Abordnungen Kenntnis von den Abklärungen, welche die beiden Flugsicherungen Skyguide und Deutsche Flugsicherung (DFS) über Möglichkeiten für eine künftige Wahrnehmung der Flugsicherungsaufgaben im Grenzgebiet der beiden Staaten durchgeführt hatten.
In ihren Untersuchungen sind die beiden Flugsicherungen zu dem Ergebnis gelangt, dass die Fortführung der bisherigen Aufgabenverteilung grundsätzlich eine betrieblich sinnvolle Lösung ist. Heute überwacht Skyguide den Flugverkehr auch in einem Teil Süddeutschlands. Mit dieser Lösung ist eine effiziente und sinnvolle Abwicklung der Verkehrsströme im Zusammenhang mit dem Betrieb des Flughafens Zürich wie auch im Transit möglich. Die beiden Delegationen schlossen sich den Überlegungen der Flugsicherungen an. Die exakten Grenzen des Gebiets, in dem Skyguide die Flugsicherungsdienste wahrnimmt, werden noch überprüft.
Darüber, wie die Wahrnehmung der Flugsicherungsaufgaben über deutschem Gebiet durch Skyguide geregelt werden soll, erfolgen weitere Abklärungen, ebenso zur Frage einer Abgeltung der durch die Schweizer Flugsicherung in Süddeutschland erbrachten Dienstleistungen. Die Ergebnisse dieser Abklärungen sollen im nächsten Frühjahr vorliegen.


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