SIFEM AG: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2024
Bern, 30.04.2025 — Der Bundesrat hat am 30. April 2025 den Geschäftsbericht 2024 der Schweizerischen Entwicklungsfinanzierungsgesellschaft SIFEM AG genehmigt. Die SIFEM tätigte 2024 das höchste Investitionsvolumen seit ihrer Gründung, gleichzeitig sind die Verwaltungskosten um 10 Prozent gesunken. Die strategischen Zielvorgaben des Bundesrates für das Jahr 2024 wurden gut erreicht.
Die SIFEM (Swiss Investment Fund for Emerging Markets) ist die Entwicklungsfinanzierungsgesellschaft des Bundes. Sie finanziert erfolgsversprechende, nachhaltig arbeitende Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Damit trägt sie dazu bei, menschenwürdige Arbeitsplätze zu schaffen und die Armut zu bekämpfen.
Besonders hervorzuheben sind im Geschäftsjahr 2024 das hohe Investitionsergebnis von 173,0 Millionen US-Dollar, die Mobilisierung von 36,2 Millionen US-Dollar Privatkapital, im Vergleich zum Vorjahr um 10% tiefere Verwaltungskosten von 9,3 Millionen Franken und der Betriebsgewinn von 35,7 Millionen Franken. Diese positiven Resultate sind angesichts der organisatorischen Neuausrichtung 2023, vor dem Hintergrund anhaltender geopolitischer Risiken in den Zielländern sowie im Kontext rückläufiger ausländischer Direktinvestitionen in Entwicklungs- und Schwellenländer zu würdigen.
Durch die Unterstützung von mehr als 600 Unternehmen in über 75 Ländern entfaltet die SIFEM eine breite Entwicklungswirkung. So wurden 2024 durch Investitionen der SIFEM 11'500 Arbeitsstellen geschaffen und erhalten; 23 Prozent der Investitionen erfolgten in klimarelevante Projekte, 46 Prozent der Investitionen unterstützen die wirtschaftliche Teilhabe von Frauen und 11 Prozent des aktiven Portfolios war in den ärmsten Ländern investiert.
Das Risikomanagementsystem der SIFEM erfüllt sämtliche Vorgaben des Obligationenrechts und wurde von der Revisionsstelle als angemessen beurteilt. Eine von der Eidgenössischen Finanzkontrolle 2024 durchgeführte Prüfung bestätigte dies für das operative Geschäft. Auf Stufe Gesellschaft empfahl sie allerdings eine Weiterentwicklung des Risikomanagements. Die vollständige Umsetzung der Empfehlung ist bis Mitte 2025 vorgesehen und soll bis Ende 2026 einem externen Audit unterzogen werden.