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MedienmitteilungVeröffentlicht am 29. Juli 2025

Cyberkriminalität: Internationale Ermittlungen von BA und fedpol führen zu Verurteilung wegen Realtime-Phishing in England

Bern, 29.07.2025 — Die Bundesanwaltschaft (BA) führte seit 2022 ein Strafverfahren aufgrund einer grossangelegten Phishing-Serie mittels gefälschten E-Banking-Login-Seiten. Zahlreiche Schweizer Bankkunden wurden dadurch um rund CHF 2.4 Millionen betrogen. In diesem Zusammenhang hat die BA rund 30 Schadfälle aus den Kantonen übernommen. Im Zuge der Ermittlungen von BA und fedpol konnte der Entwickler und Vertreiber des Phishing-Kits identifiziert und in England lokalisiert werden. Das Strafverfahren wurde von den britischen Behörden übernommen, die bereits ein ähnlich gelagertes Verfahren gegen die Person führten. Am 23. Juli 2025 wurde der Beschuldigte nun von einem Gericht in Grossbritannien zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt. Dieser Erfolg zeigt die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität.