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MedienmitteilungVeröffentlicht am 25. September 2025

Schutzschild oder Schleuse? Wenn Wasserstoff auf Stahl trifft

Dübendorf, 25.09.2025 — Wasserstoff schadet Stählen. Insbesondere hochfeste Stähle, wie sie für den Bau von Brücken, Hochhäusern sowie Öl- und Gas-Infrastruktur eingesetzt werden, sind anfällig auf Versprödung durch atomaren Wasserstoff aus der Umwelt. Die komplexen Mechanismen dahinter sind noch nicht vollumfänglich verstanden. Native Oxidschichten auf Stahl können als Barrieren wirken, die das Eindringen von Wasserstoff in das Werkstück verhindern. Empa-Forschende wollen untersuchen, wie Wasserstoff mit den dünnen Oxidschichten interagiert, und zwar räumlich und zeitlich hoch aufgelöst.

Claudia Cancellieri und Chiara Menegus