Anlässlich eines Treffens am 6. Februar 2007 hat der Präsident der Weko über den Stand der Ermittlungen in der Untersuchung bezüglich der NEAT Zement- und Betonpreise informiert. Er hat dargelegt, welche Schlüsse aus der Untersuchung gezogen werden können, namentlich was gewisse Eckwerte der Ausschreibung betrifft.

Der Transport an die teilweise schwierig erreichbaren Baustellen und die an den Beton gestellten Qualitätsanforderungen hat zu hohen Kosten geführt. Die Weko empfiehlt deshalb unter anderem, bei der Offerteinreichung Varianten mit und ohne Bahntransport von Zement zuzulassen. Damit werden die Kostentransparenz zwischen verschiedenen Transportarten sowie der Wettbewerbsdruck auf die verschiedenen Transportsysteme erhöht. Zudem empfiehlt sie, auch bei der  Betonqualität Offertvarianten zuzulassen.

Das Treffen fand namentlich im Hinblick auf die bevorstehenden Vergaben der Bauarbeiten für den Ceneri-Tunnel statt. Der Entscheid der Weko betreffend die kartellrechtliche Untersuchung wird vor der Sommerpause 2007 erwartet.

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Weko macht Vorschläge zur Erhöhung des Wettbewerbsdrucks bei Neat-Ausschreibungen