„Auge um Auge, Zahl um Zahl“ ist keine Antwort auf Gewalt von Jugendlichen
Bern, 16.2.2007 - Gewalt ist nicht primär ein Problem der Jugend und der Ausländer. Sehr wohl aber ist Gewalt männlich, in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und ein Problem, das es gilt, ernst zu nehmen. Zurzeit verdrängen jedoch unseriöse Zahlenschlachten ernsthafte Auseinandersetzungen mit dem Thema; diese Gefechte führen nicht zu Lösungen. Die Eidgenössische Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) ruft zu einem differenzierten Umgang mit der Gewalt von Jugendlichen auf, denn simple Rezepte - sei es Dämonisierung oder Bagatellisierung - sind keine passenden Antworten darauf.