Im Auftrag der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom) hatte das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) am 5. Dezember 2006 zwei landesweite BWA-Konzessionen ausgeschrieben. Fristgerecht war beim BAKOM einzig eine Bewerbung der Firma Inquam Broadband GmbH (Köln) eingegangen. Eine Prüfung der Bewerbung ergab, dass Inquam alle Voraussetzungen für die Konzessionserteilung erfüllt (siehe Medienmitteilung des BAKOM vom 12.2.2007).

Im Einklang mit den Ausschreibungsbestimmungen hat die ComCom deshalb entschieden, Inquam die grössere der beiden ausgeschriebenen BWA-Konzessionen (2 x 21 MHz) zum Minimalpreis von 5.8 Mio. CHF zuzuteilen.

Damit die zugeteilten Frequenzen zu Gunsten der Konsumenten auch genutzt werden, enthält die Konzession Minimalauflagen betreffend den Netzaufbau. Die Konzessionärin ist verpflichtet, bis spätestens am 30. September 2008 den kommerziellen Betrieb aufzunehmen und bis September 2010 mindestens 120 Sende-/Empfangseinheiten zu betreiben. Diese Auflage erlaubt es der Konzessionärin, den aus Marktsicht sinnvollen Netzaufbau weitgehend selber zu bestimmen. Beim Netzaufbau sind die Vorgaben der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierenden Strahlen (NISV) einzuhalten.

Bei den bisher nicht vergebenen Frequenzen im Umfang von 2 x 17.5 MHz wird aktuell abgeklärt, wie diese auf Gesuch hin für eine lokale Nutzung zugeteilt werden können. Das BAKOM wird die Rahmenbedingungen für eine solche Zuteilung voraussichtlich im August 2007 bekannt geben.

ComCom erteilt der Firma Inquam eine BWA-Konzession