Stromkennzeichnung liefert erstmals Zahlen zum Strommix an der Steckdose
Bern, 6.12.2007 - Seit 2005 sind die schweizerischen Stromversorgungsunternehmen verpflichtet, Herkunft und Zusammensetzung des von ihnen gelieferten Stroms offen zu legen. Damit liegen erstmals genauere Angaben über den Strommix an der Steckdose der Endverbraucher vor. Der heute vom Bundesamt für Energie veröffentlichte Evaluationsbericht zur Stromkennzeichnung zeigt, dass im Jahr 2005 rund 63% des gelieferten Stroms in der Schweiz produziert wurde. 41% der gesamten Liefermenge stammten aus Kernenergie, 34% aus Wasserkraft und weniger als 1% aus neuen erneuerbaren Energiequellen. Bei 21% waren Herkunft und Zusammensetzung nicht überprüfbar.