Kann mit Labels eine nachhaltige Entwicklung unterstützt werden?
Bern, 12.3.2008 - Labels erleichtern den Konsumenten den Entscheid für Ressourcen schonende Lebensmittel und Energie und verhindern das Dumping durch nicht nachhaltig hergestellt Produkte. So gesehen würde auch ein Label für Biotreibstoffe Sinn machen, die minimale soziale und ökologische Anforderungen erfüllen. Um die Glaubwürdigkeit der Kennzeichnungen zu sichern, müsste der Staat minimale Standards vorgeben. Zusammen mit den internationalen Instanzen müsste er auch Qualitätskriterien aufstellen, um so an internationalen Vergleichen teilnehmen zu können. Schliesslich sollten dereinst Labels zur Norm werden und so zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Deshalb sei auch die Koordination und die Zusammenarbeit aller Stufen der Nahrungsmittelproduktion entscheidend, hiess es an der Tagung "Kennzeichnung nachhaltig produzierter Nahrungsmittel und Bioenergie", die am Dienstagunter dem Vorsitz von Manfred Bötsch, Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW), in Bern stattfand.