Anklage gegen italienisch-schweizerische Zigarettenmafia
Bern, 6.10.2008 - Jahrelang wurde die Schweiz von der neapolitanischen Camorra und apulischen Sacra Corona Unita als Drehscheibe für die Reinvestition illegal erworbener Gelder genutzt. Eine ausgeklügelte Finanz- und Warenlogistik stellte dabei den florierenden Zigarettenschwarzmarkt in Italien sicher. Die Bundesanwaltschaft BA klagt jetzt 10 mutmassliche Exponenten der transnationalen, arbeitsteiligen Organisationsstruktur beim Bundesstrafgericht in Bellinzona an.