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Veröffentlicht am 8. Dezember 2000

Einheimische Bachforelle gegen amerikanische Regenbogenforelle: Fangrückgänge nicht mit Einsatz von fremden Forellen kompensieren

Bern, 8.12.2000 - In den letzten zehn Jahren ist der Fang von Bachforellen in der Schweiz um rund 50% zurückgegangen. Ein Teil der Angler will Regenbogenforellen aus Nordamerika einsetzen, damit sie wieder mehr Fische fangen. Die starke Vermehrung der Regenbogenforelle gefährdet aber den Bestand der Bachforelle zusätzlich. Aus diesem Grund gelten in der Schweiz Einschränkungen für den Einsatz von Regenbogenforellen. Diese Regelung wird vom Bund, den meisten Kantonen und den Umweltverbänden unterstützt. Alle an den Bodensee grenzenden Regionen - ausser Vorarlberg - verzichten auf den Einsatz von Regenbogenforellen. Die Fischer machen ihren Standpunkt in einer Kundgebung am 9. Dezember geltend.