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Veröffentlicht am 10. Mai 2000

BUWAL warnt vor krebserregenden Stoffen in imprägnierten Eisenbahnschwellen: Alte Eisenbahnschwellen gehören nicht in den Schrebergarten

Bern, 10.5.2000 - Alte Eisenbahnschwellen sind bei Hobbygärtnern beliebt als Einfassungen für Beete und als Baumaterial. Aber sie sind nicht harmlos. Die Schwellen wurden mit Teeröl imprägniert, das krebserzeugende Substanzen enthält. Neue Analysen zeigen, dass das Teeröl, und damit die problematischen Substanzen auch nach Jahren noch vorhanden ist. Es kann bei Kontakt mit der Haut krebserzeugend wirken. Problematisch sind zum Beispiel Sitzbänke und Tische aus alten Schwellen, weil dort direkter Hautkontakt entsteht. Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) will deshalb den Verkauf der Schwellen für den privaten Gebrauch verbieten. Gleichzeitig will das BUWAL einen Grenzwert für krebserzeugende Schadstoffe in Holzschutzmitteln einführen.