Burnout ist ein ernst zu nehmender Risikofaktor für Unternehmen: Viele leistungsmotivierte Beschäftigte – darunter nahezu jeder fünfte Manager – sind von Burnout gefährdet.*) Typisch ist, dass sich das Ausgebranntsein über längere Zeit schleichend entwickelt. Von einem Burnout-Syndrom sind oft sehr engagierte Mitarbeitende betroffen. Hauptursachen sind Belastungen wie eine nicht mehr zu bewältigende Arbeitsmenge, zwischenmenschliche Konflikte oder ein ungenügender Handlungsspielraum bei der Arbeit. Schon bevor der Erschöpfungszustand offenkundig wird, lässt die Leistungsfähigkeit und Kreativität der Betroffenen nach. Deshalb ist es im Interesse der Unternehmen, frühzeitig aktiv zu werden.
Vorgesetzte können durch ihr Führungsverhalten zur Vermeidung von Burnout beitragen durch:

eine sorgfältige Abstimmung des Potentials und der Qualifikationen eines Mitarbeiters mit den Anforderungen der Aufgabe und Funktion
Positive Rückmeldungen auf Erfolge und Toleranz für einzelne Misserfolge
Sichern von Entwicklungsmöglichkeiten bei der Arbeit
Fördern der Work-Life-Balance der Mitarbeitenden

Die vom Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) und Gesundheitsförderung Schweiz organisierte Fachtagung gibt Antworten auf die Fragen:
 

Was ist und was fördert Burnout?
Was können Betriebe tun, um Leistungsfähigkeit und Motivation zu erhalten?
Wie können sich von Burnout betroffene Mitarbeitende regenerieren?

Die Tagung richtet sich insbesondere an Führungskräfte, Personalfachleute und Gesundheitsbeauftragte in Unternehmen. Auch Vertreter der Medien sind willkommen.

Staatssekretariat für Wirtschaft
Gesundheitsförderung SchweizKommunikationKommunikation
*) Kernen Hans (1999): Burnout-Prophylaxe im Management. Erfolgreiches individuelles und institutionelles Ressourcenmanagemnet (3. Auflage). Bern/Stuttgard/Wien: Haupt.

Burnout - Risiko für Beschäftigte und Betriebe