Das zum Finanzdepartement gehörende BBL ist 1999 durch die Zusammenführung verschiedener Ämter, Abteilungen und Sekretariate entstanden und gliedert sich seither in die Bereiche Bauten und Logistik, die seit dem Entstehen des Amtes räumlich getrennt waren. Im August 2010 konnte das BBL nach einer mehrjährigen Planungs- und Bauphase gemeinsame Räumlichkeiten beziehen.

Umsetzung gemäss Strategie des Bundes

Die Unterbringungsstrategie des Bundes umfasst die Faktoren Zentralisierung (Schwerpunktbildung und Zusammenführung zusammengehörender Organisationen), Nachhaltigkeit (in wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und ökologischer Hinsicht), Standortwahl (Bevorzugung der Peripherie für Verwaltungsstrukturen ohne Publikumsverkehr; gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr) und Arbeitsplatzgestaltung (Förderung von Kommunikation und Kreativität durch Team- und Gruppenbüros).

Mit dem Umbau des Lagergebäudes an der Fellerstrasse 21, wo in den 60er Jahren die Eidg. Drucksachen- und Materialzentrale (EDMZ) angesiedelt war, wendet das BBL die Vorgaben nun für die eigene Unterbringung an. Die räumliche Vereinigung schafft Synergien innerhalb des Amtes, welche durch die offene Arbeitsplatzstruktur mit Mehrpersonenarbeitsplätzen verstärkt werden. Dank kurzer Wege und vereinfachten Kommunikationsmöglichkeiten wird die bereichsübergreifende Zusammenarbeit ausgebaut.  

Vom Lagergebäude zum Bürogebäude

Der Umbau und die Erweiterung eines für logistische Zwecke konzipierten Gebäudes zu einem Verwaltungsstandort stellten die Planenden vor verschiedene Herausforderungen, wie beispielsweise die Lichtführung bei grosser Raumtiefe. Das im Jahr 2006 präsentierte Konzept der beauftragten «alb architektengemeinschaft ag» begegnete den Anforderungen mit einem grossen, durch ein gewölbtes Glasdach gedeckten Lichthof. Dieses Atrium bringt Licht ins Gebäudeinnere. Holzbrücken schaffen Verbindungen zwischen den Bereichen der Gruppenarbeitsplätze und zu den Lagerflächen der Logistik.

Nachhaltigkeit im Vordergrund

Bei der Sanierung und Erweiterung des Gebäudes Fellerstrasse 21 sind verschiedene Nachhaltigkeitsaspekte eingeflossen. Beispielsweise eine durch den Lichthof optimierte und somit stromsparende Tageslichtnutzung sowie die als Wärmequelle genutzte Abwärme des benachbarten Rechenzentrums.

Das Bundesamt für Bauten und Logistik vereint an der Fellerstrasse 21