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Veröffentlicht am 3. März 2004

Radioaktive Strahlenquellen gefunden; Radioaktive Strahlenquellen im Altmetall

Bern, 3.3.2004 - Die routinemässige Eingangskontrolle eines Altmetallhändlers brachte kürzlich einen Tresor mit radioaktiven Strahlenquellen zum Vorschein. Diese konnten rasch isoliert und gesichert werden. Die für industrielle Betriebe zuständige Aufsichtsbehörde Suva hat im Ganzen vier­zehn Cäsium-137-Quellen in Form von Stiften, wie sie bis in die 80er Jahre in der Strahlen­the­rapie der Medizin verwendet wurden, sichergestellt. Weil der Tresor aber fünf­zehn Aufbe­wah­rungs­plätze für solche Stifte aufweist, schliesst das BAG nicht aus, dass noch eine Quelle fehlt. Der Quellen-Stift könnte theoretisch beim Stras­sentransport des Altmetall-Sam­melbehälters von Baden nach Schönenwerd und von dort nach Kaiseraugst verloren wor­den sein. Ein eventueller Fund oder Vermutungen über den Verbleib einer solchen Quelle sollte umgehend der Polizei gemeldet werden, damit diesbe­zügliche Abklärungen ein­geleitet wer­den können.