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Veröffentlicht am 10. September 2001

Information für ein breiteres Publikum ; Impfung gegen Hirnhautentzündung durch Meningokokken bei Kindern und Jugendlichen

Bern, 10.9.2001 - Eine Hirnhautentzündung (Meningitis) ist eine Entzündung der feinen Hülle, die das Hirn umgibt. Sie ist meist durch Bakterien oder Viren verursacht. Die viralen Hirnhautentzündungen, z.B. im Rahmen einer Mumpserkrankung, sind nicht sehr gefährlich. Die bakteriellen Hirnhautentzündungen können hingegen schwer verlaufen. Sie sind aber durch Antibiotika behandelbar, wenn die Diagnose genügend früh gestellt wird. In den letzten Jahren haben die Medien mehrmals über tödliche Fälle von bakteriellen Hirnhautentzündungen berichtet. Das Risiko einer Erkrankung bleibt aber gering. Die Schweizerische Kommission für Impffragen und das BAG empfehlen zur Zeit auch keine generelle Impfung ganzer Bevölkerungsgruppen, obwohl seit kurzem ein neuer Impfstoff auf dem Markt ist. Eine Impfung kann jedoch in speziellen Situationen empfohlen werden. Die Früherkennung der Krankheitssymptome und die rasche Reaktion darauf sind wichtig. Dies gilt auch nach einer Impfung, da diese nicht gegen alle Erreger der Hirnhautentündzung wirkt.