Jahresbericht 1999 für Radioaktivität in der Umwelt; Strahlendosen im üblichen Rahmen
Bern, 4.12.2000 - Die Schweizer Bevölkerung war 1999 im Durchschnitt keiner unzulässigen Strahlenexposition ausgesetzt. Bei den künstlichen Strahlenquellen gilt dies nicht nur für den Durchschnitt, sondern auch für Personen in Gebieten mit erhöhter 137Caesium-Belastung. Hingegen erhalten in etwa 1% der bisher in der Schweiz untersuchten Häuser die Bewohnerinnen und Bewohner eine zu hohen Strahlendosis durch das natürliche Gas Radon. Dieses dringt aus dem Untergrund in die Häuser ein und kann zu Lungenkrebs führen. Das BAG führt zusammen mit den Kantonen ein nationales Radonprogramm durch, das auch die Sanierung von Gebäuden mit erhöhten Konzentrationen umfasst. Dies geht aus dem soeben erschienen Jahresbericht des BAG zur Umweltradioaktivität hervor.