Mit dem Bundespersonalgesetz BPG hat die Bundesverwaltung 2002 einen umfassenden Reportingauftrag erhalten (Artikel 5). Nach dem Grundsatz "Kompetenz gegen Transparenz"wird dem Parlament jährlich Bericht erstattet. Verantwortlich dafür zeichnet das Eidg. Personalamt EPA. Die Berichterstattung über das Geschäftsjahr 2005 wurde gegenüber den Vorjahren führungsgerecht verwesentlicht und im Umfang reduziert.

Erstmals enthält die Berichterstattung einen Soll/Ist-Vergleich in personalpolitisch wichtigen Bereichen (Lohnentwicklung, Frauenanteil, Sprachgruppen, Lernende). Er zeigt auf, dass hier die Umsetzung der Personalpolitik weitgehend auf Kurs ist. So hat sich beispielsweise der Frauenanteil erneut erhöht und liegt nun bei 29,4%. Auch bei den Lernenden ist eine leichte Zunahme zu verzeichnen (Anteil von 2,3% des gesamten Personalbestandes). Die Vertretung der Sprachgemein-schaften in der Bundesverwaltung entspricht in etwa dem angestrebten Ziel (Vertretung entsprechend dem Anteil an der Wohnbevölkerung schweizerischer Nationalität).

Dieser erste Soll/Ist-Vergleich erfolgt im Sinne einer Standortbestimmung, da die Verwaltungseinheiten ihr Handeln erst seit kurzem darauf ausrichten konnten (Verabschiedung Sollwerte im Dezember 2005).

Die Berichterstattung im Personalwesen der Bundesverwaltung wird den parlamentarischen Aufsichtskommissionen im April 2006 unterbreitet.