Die rund 180 Mitarbeitenden, der Institutsrat und einige Gäste feierten die Gründung des Instituts im Beisein der Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements, Bundesrätin Simonetta Sommaruga, und des Direktors des Internationalen Mass- und Gewichtsbüros (BIPM), Martin Milton.

Das Internationale Mass- und Gewichtsbüro ist die Stabsstelle des Metervertrags. Die Schweiz gehörte zu den Gründerstaaten des Metervertrags von 1875 und ist mit dem Internationalen Mass- und Gewichtsbüro eng verbunden. Mit dem Metervertrag wurde die Basis für das weltweit angewandte internationale Einheitensystem (SI) gelegt. Einheitliche, international abgestimmte Masseinheiten sind wesentlich für Produktion und Warenverkehr in der Wirtschaft und die wissenschaftlich-technische Entwicklung.

Das METAS muss die Grundlagen für das Messen und Prüfen so zur Verfügung zu stellen, wie es aus wissenschaftlichen, technischen oder wirtschaftlichen Gründen notwendig ist. Auf diese wichtige Rolle zugunsten der messtechnischen Infrastruktur, einer grundlegenden Infrastruktur für eine moderne, hochtechnische Wirtschaft und Gesellschaft, wies auch Bundesrätin Sommaruga hin. Seitdem es 1862 als Eidgenössische Eichstätte gegründet worden ist, hat sich das METAS stets den Erfordernissen der Zeit angepasst, sowohl was die wissenschaftlich-technische Entwicklung wie auch die Organisation betrifft. Mit der neuen Organisationsform als Institut ist das METAS gut aufgestellt, um dafür zu sorgen, dass in der Schweiz auch in Zukunft mit der Genauigkeit gemessen werden kann, wie es für die Belange von Wirtschaft, Forschung und Verwaltung erforderlich ist.

METAS: Vom Bundesamt zum Institut