Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen: Zweiter Runder Tisch, erste Resultate
Bern, 25.10.2013 - Die Arbeiten des Runden Tisches für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen schreiten zügig voran: Ein halbes Jahr nach dem Gedenkanlass hat sich der Runde Tisch an seiner zweiten Sitzung am Freitag in Bern für die Einrichtung eines Härtefall- oder eines Solidaritätsfonds ausgesprochen. Des Weiteren sind Bestrebungen im Gang, eine Soforthilfe für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen zu ermöglichen. Der Runde Tisch befasste sich ferner mit Fragen der Akteneinsicht sowie mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels der Schweizer Sozialgeschichte. Alt Ständerat Hansruedi Stadler teilte zudem mit, dass er sein Amt als Delegierter aus Kapazitätsgründen abgeben wird; diese Aufgabe wird künftig Luzius Mader, stellvertretender Direktor des Bundesamtes für Justiz, wahrnehmen.